Die Koalitionspartner von CDU/CSU und SPD waren sich schnell einig: Deutschland
sei durch die Ankunft Hunderttausender Geflüchteter überfordert, und ein durch irreguläre Migration verursachter Kontrollverlust
müsse umgehend rückgängig gemacht werden.
Die 2025 ins Amt gekommene Bundesregierung verfügte deshalb gleich nach Amtsantritt Zurückweisungen an den Grenzen und die Aussetzung von Familienzusammenführungen.
So wie die Befürworter einer restriktiven Asylpolitik sind auch ihre Gegner nicht verlegen um Argumente: Sie verweisen unter anderem auf den demografischen Wandel und den Pflegenotstand sowie auf Deutschlands völkerrechtliche Verpflichtungen.
In seinem Vortrag, an den sich eine ausführliche Diskussion anschließen soll, setzt sich Klaus Neumann kritisch vor allem mit zentralen Argumenten derjenigen auseinander, die die derzeitige Regierungspolitik als inhuman und widersinnig ablehnen, und schlägt alternative Begründungen vor, mit
deren Hilfe für die großzügige Aufnahme von Schutzsuchenden geworben werden könnte.
Veranstalter: Kreisvolkshochschule Groß-Gerau, Arbeit und Leben Hessen,
DGB Kreisverband Groß-Gerau, GEW-KV-Groß-Gerau, Katholische Betriebsseelsorge Südhessen, Pfarramt für Ökumene im Ev. Dekanat Groß-Gerau – Rüsselsheim